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Die Arbeitskraft in der Zeit – gesetzlicher Schutz und private Vorsorge

Erfahre, wie eine intelligente Absicherung deiner Arbeitskraft dir finanzielle Sicherheit bieten kann. Entdecke Strategien und Tipps, um deine Zukunft zu sichern.

In einer Welt, die sich ständig verändert und in der Unsicherheit oft die einzige Konstante zu sein scheint, ist es unerlässlich, die eigene Arbeitskraft zu schützen. Die Absicherung der Arbeitskraft kann einen entscheidenden Unterschied zwischen finanzieller Stabilität und unerwarteten finanziellen Herausforderungen ausmachen. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte der Absicherung der Arbeitskraft erkunden und Strategien aufzeigen, um langfristige Sicherheit zu gewährleisten.

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# Die Bedeutung der Absicherung der Arbeitskraft

In einer Zeit, in der Karrierewege unberechenbarer denn je sind, ist die Absicherung der Arbeitskraft von entscheidender Bedeutung für den individuellen finanziellen Schutz.

# Warum ist die Absicherung der Arbeitskraft wichtig?

Die Absicherung der Arbeitskraft geht über die traditionelle Vorstellung von Versicherungen hinaus. Es geht darum, sicherzustellen, dass man im Falle von Krankheit, Unfall oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen weiterhin ein Einkommen hat.

# Schutz vor finanziellen Risiken

Ohne Absicherung der Arbeitskraft sind wir den finanziellen Risiken ungeschützt ausgesetzt. Plötzliche Krankheiten oder Verletzungen können zu Einkommensverlusten führen, die schwerwiegende Auswirkungen auf unsere finanzielle Stabilität haben können.

Strategien zur Absicherung der Arbeitskraft mit Versicherungslösungen

Im Rahmen der Absicherung der Arbeitskraft spielen verschiedene Versicherungslösungen eine wichtige Rolle, um finanzielle Risiken abzudecken und langfristige Sicherheit zu gewährleisten.

1. Berufsunfähigkeitsversicherung: Ein entscheidender Schutz

Die Berufsunfähigkeitsversicherung bietet einen finanziellen Schutz, wenn eine Person aufgrund von Krankheit oder Verletzung dauerhaft nicht mehr in der Lage ist, ihren Beruf auszuüben. Sie zahlt eine monatliche Rente, um den Lebensstandard aufrechtzuerhalten und finanzielle Verpflichtungen zu erfüllen. Statistisch gesehen, wird jeder 4. Berufstätige im Laufe seines Lebens berufsunfähig.

2. Grundfähigkeitsversicherung: Schutz für grundlegende Fähigkeiten

Die Grundfähigkeitsversicherung zahlt im Falle des Verlustes grundlegender Fähigkeiten wie Sehen, Hören, Sprechen oder der Fähigkeit zu Gehen eine vorab vereinbarte Summe aus. Sie bietet finanzielle Unterstützung, um die Kosten für notwendige Anpassungen oder Pflege zu decken.

3. Schwere-Krankheiten-Vorsorge: Absicherung bei schwerwiegenden Erkrankungen

Die Schwere-Krankheiten-Vorsorge zahlt eine vereinbarte Summe aus, wenn eine versicherte Person an einer schwerwiegenden Krankheit wie Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall erkrankt. Diese Versicherung bietet finanzielle Sicherheit, um medizinische Behandlungen oder Lebenshaltungskosten zu decken. Überlegung: Wieviele Leute kennen Sie, die eine der genannten Krankheiten erlitten hat? Wieviele kennen Sie, die berufsunfähig geworden sind?

4. Unfallversicherung: Schutz bei Unfällen

Die Unfallversicherung bietet finanziellen Schutz im Falle von Unfällen, die zu Verletzungen und dauerhaften Beeinträchtigungen führen. Sie zahlt eine Leistung, um medizinische Kosten zu decken oder den Verdienstausfall während der Genesung auszugleichen.

5. Erwerbsunfähigkeitsversicherung: Absicherung bei dauerhafter Erwerbsunfähigkeit

Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung zahlt eine monatliche Rente, wenn eine Person dauerhaft nicht mehr in der Lage ist, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Diese Lösung zielt auf eine grundsätzliche Arbeitsfähigkeit ab und ist nicht mit einer Berufsunfähigkeitsversicheurng gleichzusetzen. Sie bietet finanzielle Unterstützung, um den Lebensunterhalt zu bestreiten und den Verlust des Einkommens auszugleichen.

6. Krankentagegeld: Einkommenssicherung bei Krankheit

Das Krankentagegeld zahlt eine tägliche Geldleistung, wenn eine versicherte Person aufgrund von Krankheit arbeitsunfähig ist. Es bietet finanzielle Sicherheit, um den Einkommensausfall während der Krankheitsdauer zu kompensieren. Der Übergang in eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist dabei nicht fließend: Wer krank ist, ist erstmal nicht berufsunfähig. Bei einigen Anbietern gibt es deswegen Garantien, dass hier keine Lücken zwischen Arbeitsunfähigkeit („gelber Schein“) und Berufsunfähigkeit entstehen.

Durch die Kombination dieser Versicherungslösungen mit anderen Strategien wie Notfallfonds und Einnahmequellen-Diversifizierung kann eine umfassende Absicherung der Arbeitskraft erreicht werden, die langfristige finanzielle Stabilität gewährleistet.

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Beispiele für Definitionen:

Berufsunfähigkeit

Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn der Versicherte infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich mindestens 6 Monate außerstande sein wird, seinem Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war, nachzugehen.“

Erwerbsunfähigkeit

Erwerbsunfähigkeit liegt vor, wenn der Versicherte infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich mindestens zwei Jahre außerstande sein wird, einer Erwerbstätigkeit von mehr als 3 Stunden täglich nachzugehen.“

Grundfähigkeit

Leistung bei Verlust einer der folgenden Fähigkeiten: Sehen, Sprechen, sich orientieren, Hände gebrauchen – oder

Leistung bei Verlust drei der folgenden Fähigkeiten: Hören, Sitzen, Gehen, Stehen, Auto fahren, Greifen, Treppe steigen, Knien o. Bücken, Heben und Tragen, Arme bewegen.

Schwere Krankheiten

Leistung bei Feststellung einer der folgenden Krankheiten:

Krebs (1) ·  Schwere Verbrennungen · Schlaganfall · Herzinfarkt · Muskeldystrophie · Querschnittslähmung ·Nierenversagen · Sprachverlust · Blindheit · Koma · Taubheit · Verlust von Gliedmaßen (2) · Aortenplastik ·

Bypass-Operation der Herzkranzgefäße · Erkrankung des Herzmuskels · Aplastische Anämie (Blutbildungsstörung) · Fortgeschrittene Lebererkrankung · Kinderlähmung (Poliomyelitis) · Chronische rezidivierende Bauchspeicheldrüsenentzündung · Multiple Sklerose (2) · Gutartiger Hirntumor · Fortgeschrittene Alzheimer Krankheit  (vor Alter 65) · Systemischer Lupus Erythematodes · Schwere Kopfverletzung · HIV-Infektion durch Bluttransfusion · HIV-Infektion erworben als Folge bestimmter beruflicher Tätigkeiten · Schwere rheumatoide Arthritis · Fortgeschrittene Parkinson’sche Krankheit · Enzephalitis · Bakterielle Meningitis · Motor – Neurone – Erkrankung · Abhängigkeit von einer dritten Person (3) · Fortgeschrittene Lungenerkrankung…. und mehr

Stiftung Warentest beurteilt Berufsunfähigkeitspolicen

Die private Absicherung der eigenen Arbeitskraft zählt zu den essenziellen Vorsorge- maßnahmen, denn staatlicherseits ist im Fall der Fälle nicht viel zu erwarten. Und der tritt immerhin bei jedem vierten Arbeitnehmer ein, ob wegen Rückenleiden, einer schweren Erkrankung oder – relativ am häufigsten – wegen psychischer Probleme. Damit die Zeit bis zur Rente nicht auf Sozialhilfeniveau zugebracht werden muss, sollte in möglichst jungen Jahren eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen werden.

Die Stiftung Warentest hat im Juni eine Bewertung von 59 am deutschen Markt erhältlichen Tarifen vorgelegt. Das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen: Bis auf ein Angebot, der nur als„befriedigend“ eingestuft wurde, erhielten alle getesteten Versicherungen ein „gut“ oder „sehr gut“. Darin spiegelt sich der „Bedingungswettlauf“ wider, den sich die Versicherer in den letzten Jahrengeliefert haben: Die Konditionen wurden immer kundenfreundlicher. Für jene Arbeitnehmer, die wegen einer Vorerkrankung oder eines gefährlichen Berufs keine Berufsunfähigkeitspolice bekommen, gibt es mehrere Alternativen: eine private Erwerbsunfähigkeitsversicherung, eine Grundfähigkeits-, Multi-Risk- oder Schwere-Krankheiten-Police oder auch eine Unfallversicherung.

Wir als renommierte Versicherungsmakler helfen Ihnen gerne weiter und beraten Sie unverbindlich.

Risiko einer Berufsunfähigkeit bleibt hoch

Man sollte meinen, dass die vielfältigen ergonomischen Verbesserungen der Arbeitswelt zu einer sinkenden Wahrscheinlichkeit führen, berufsunfähig zu werden. Immerhin wird heute auf rückenschonendes Sitzen geachtet, Sicherheitsvorschriften werden fortlaufend verschärft, immer mehr körperlich strapaziöse Arbeiten werden von Maschinen erledigt.

Wie die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) kürzlich errechnet hat, ist aber der Quote derjenigen, die vor dem Rentenalter ihren Beruf aufgeben müssen, seit rund 20 Jahren konstant: Noch immer trifft dieses Schicksal jeden vierten Arbeitnehmer. Als Datenbasis dienten 17 Millionen private Berufsunfähigkeitspolicen und das Tafelwerk „DAV 1997 I“.

Verschoben haben sich allerdings die Ursachen: Während früher vor allem körperliche Schädigungen den vorzeitigen Renteneintritt ausgelöst haben, sind heute psychische Leiden der Berufsunfähigkeits- Auslöser Nummer eins. Fast jeder dritte Versicherungsfall geht laut dem Versicherer-Gesamtverband darauf zurück. Danach folgen Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparats, die für jeden vierten Fall einer erzwungenen Berufsaufgabe verantwortlich sind.