Reiserücktritt wegen Corona-Virus

Der Corona-Virus ist in aller Munde – zum Glück noch nicht in aller Rachen…

Auch wenn sich die Geister über den Medienhype streiten, betrifft es uns doch alle einfach schon dadurch, dass Veranstaltungen abgesagt werden, die wir entweder besuchen wollten oder Reisegebite zu Risikogebieten erklärt werden und wir nicht wissen, wie wir damit umgehen sollen.

Manche überlegen den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung ode (im folgenden RRV), weswegen ich mich genötigt fühle, hierzu ein zwei Informationen mitzuteilen. Ich beziehe mich dabei auf die Bedingungen der TravelSecure, dem häufig als beste Reiseversicherung titulierten Tarif der Würzburger Versicherung:
1. Eine RRV muss 30 Tage vor Reisebeginn abgeschlossen worden sein.

2. Eine Leistung ist nur dann zu erwarten, wenn eine versicherte Person erkrankt, einen schweren Unfall hat oder stirbt.

3. Versichert wäre die unerwartete Verschlechterung einer bestehenden Erkrankung mit Voraussetzung, dass mind. 6 Monate vor Reisebuchung keine Behandlungen stattfanden.

Keine Leistung bei Nichtantreten der Reise!

3. Aber Leistung bei konjunkturbedingter Kurzarbeit mit Einkommensreduzierung um mind. 35% und Anmeldung der Kurzarbeit zwischen Abschluss der Versicherung und Reisebeginn.

4. Leistung auch bei Verlust des Arbeitsplatzes wegen betriebsbedingter Kündigung.

Diese Fälle sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus immerhin vorstellbar…

Wenn Sie von einer gebuchten Reise zurücktreten möchten, gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. es liegt eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes vor – dann können Sie in aller Regel kostenfrei stornieren, unbedingt mit Hinweis auf „unvermeidbare ungewöhnliche Umstände oder „höherer Gewalt“.
  2. 2. es liegt keine Reisewarnung vor: Dann kommt es auf die Bedingungen des Reiseveranstalters an. Es steht ihm u.U. eine Entschädigung für das Storno zu.

Siehe hierzu auch die FAQ des Auswärtigen Amtes.

Ich schließe it einem Zitat von Dr. Andreas Gassen, Präsident der Kassenärztlichen Bundesvereinigung im Moring Briefing Podcast:

„Das ist eher eine mediale Infektion, als eine medizinische. Dass die Leute draußen zu Tausenden mit Masken herumlaufen, die ohnehin sinnfrei sind, ist bemerkenswert.“

Lassen Sie sich nicht anstecken, weder von der Panikmache noch sonstwie – bleiben Sie gesund!