Tipps zum Energie sparen!
Wärme befreien
Verdecken Möbel, lange Vorhänge oder Verkleidungen die Heizkörper, kommt es zum Wärmestau. Folge: Das Thermostatventil regelt die Wärmezufuhr herunter, der Raum kühlt ab – und die Bewohner drehen den Regler noch höher. Besser die Heizkörper ihre Wärme frei abgeben lassen, das sorgt für eine gleichmäßigere Wärmeverteilung und bessere Luftzirkulation – und spart bis zu fünf Prozent Heizkosten!
Heizpausen machen – oder nicht
Wenn Bewohner gut gedämmter Häuser für einige Stunden abwesend sind, können sie die Heizkörper ruhig ganz abstellen. Die Dämmung lässt die Raumtemperaturen nur langsam sinken, die Räume kühlen nicht aus. Wer in nicht oder wenig gedämmten Gebäuden lebt, sollte die Innentemperatur um nicht mehr als fünf Grad auf höchstens 15 Grad absenken.
Heizkörper entlüften
Wenn es im Heizkörper gluckert oder dieser ungleichmäßig warm wird, behindert Luft die Wärmeabgabe. Zum Entlüften zuerst bei allen Heizkörpern die Regler für etwa 30 Minuten auf die höchste Stufe stellen und die Heizungspumpe ausschalten. Dann nacheinander den Heizkörper entlüften: Gefäß unter das Entlüftungsventil halten und mit einem Heizkörperschlüssel das Ventil langsam aufdrehen. Nun entweicht zischend die Luft. Tritt Wasser aus, das Ventil wieder schließen. Zum Schluss Heizungspumpe erneut einschalten.
Zugige Ritzen schließen
Zugluft durch Fugen in Wohnungstür und Fenster lässt unbemerkt bis zu 20 Prozent der Wärme entweichen. Außerdem kommen Staub und Lärm herein. Die flackernde Flamme einer Kerze zeigt an, wo es zieht! Einfach an die Unterkante der Eingangstür eine Dichtungsbürste anschrauben und schon ist Schluss mit teuren Wärmeverlusten. Bei Fensterrahmen und Fensterflügeln können selbstklebende Dichtbänder aus Kunststoff schnell Abhilfe schaffen.
Dann kann der Winter kommen!