Archiv der Kategorie: Anlagen

Kryptowährungen: Der Rausch ist vorbei

Es ist noch gar nicht lange her, dass sich die halbe Welt die Haare raufte und bereute, nicht früher mal ein paar Bitcoins gekauft zu haben. Vor wenigen Jahren noch für einen Euro zu haben, legte die bekannteste Kryptowährung eine sagenhafte Rallye hin und erreichte im vergangenen Dezember einen Kurs von über 16.000 Euro. Nicht wenige Kommentatoren fragten: Warum sollten es nicht auch 50.000 oder 100.000 werden können? Skeptiker dagegen warnten vor der immensen Volatilität von Kryptowährungen im Allgemeinen und Bitcoin im Besonderen – auch an dieser Stelle wurde auf das Totalverlustrisiko hingewiesen.

Wer beim Höchstkurs eingestiegen ist, wird sich heute ebenfalls die Haare raufen. Mitte August sackte der Bitcoinkurs unter die 6.000-Euro-Marke. Und diese für die Anleger unerfreuliche Kursentwicklung ist für Kryptowährungen durchaus repräsentativ: Die rund 1.800 vom Branchendienst Coinmarketcap beobachteten Kyptowährungen kamen Anfang dieses Jahres noch auf einen Gesamtwert von 820 Milliarden Dollar; zuletzt waren es weniger als 200 Milliarden.

Die Wahrheit über ETF und Indexfonds

Jeder kennt sie – jeder will sie. Kennt sie jeder?

Die  Rede ist von ETFs. Und von Indexfonds. Und nein – das ist nicht das Gleiche!

Huch, wieso? Die meisten nennen diese beiden Investmentvehikel im gleichen Atemzug. Zeit, hier mal Klarheit hineinzubringen…

Die Medien springen ja gerne auf jeden Zug auf, wenn er modern ist und viele Leser sich dafür interessieren. Schade ist nur, dass meistens der einzige Hintergrund ja der ist, etwas zu verkaufen. Ja – so läuft das eben. Schön, wenn man nicht verkaufen muss, sondern beraten kann.

Was sind also Indexfonds?

Indexfonds sind Fonds, die einen bestimmten Index abbilden. Das kann der DAX sein oder der Eurostoxx oder auch eine Mischung aus Anleihe-Indizes, Aktienindizes oder sonstwas. Was damit noch nicht klar ist, wie er abgebildet wird:  Möglich ist die physische Abbildung, also der echte Kauf der im abzubildenden Index enthaltenen Wertpapiere oder die Abbildung über Finanzderivate, also Inhaberschuldverschreibungen eines Emittenten auf die jeweiligen Papiere.

Aufpassen muss man da aber auch: Es gibt nämlich sehr unterschiedliche Indizes, deren Unterschied aber gerne verschwiegen wird. Zum Beispiel bei den so gepriesenen Indexpolicen von Allianz, RuV, Axa etc.   Der Unterschied zwischen einen Performance-Index und einem Kursindex.

Der Performance-Inde berücksichtigt dabei die ausgeschütteten Dividenden. Der Kursindex nicht!

Die Folge sehen Sie hier im Schaubild ganz schön. Wenn also die Indexpolice, der Indexfonds den Kursindex als Grundlage hat, kann das mit der Rendite schon mal schwieriger werden.

Da kann man schon mal die Frage stellen, wer denn die Dividenden vereinnahmt, wenn der Kursindex nur als Vergleich herangezogen wird.

Die große blaue Versicherung ist wegen ihrer unseriösen Werbung schon abgemahnt worden! (https://www.vzhh.de/themen/versicherungen/lebens-rentenversicherung/etikettenschwindel-bei-allianz-index-select-rente-gestoppt)

Und was sind nun ETFs?

Ganz einfach: ETF steht für „Exchange Traded Fund“ – nichts weiter! Damit ist weder eine Aussage über Kosten, noch über Inhalt, Strategie (Indexabbildung oder nur Aktien mit hohen Dividendenzahlungen etc…) oder über Rendite getroffen.

Es bedeutet nur, dass dieser Fonds über die Börse (Exchange) gehandelt (getradet) werden kann. Ansonsten werden ja üblicherweise die Fonds von den Investmentgesellschaften ausgegeben oder wieder zurückgenommen.

Und die Kosten?

Ja, ETFs sollen ja besonders günstig sein. Sind sie das wirklich? Sie kaufen einen ETF zu einem an der Börse festgelegten Preis. Der Ankauf („Brief“) erfolgt dabei bei Aktien und  oft auch bei ETFs zu einem anderen Preis als der Verkauf („Geld“). Der Unterschied wird Spread genannt und kann auch schon mal mehr als ein Prozent ausmachen.

Davon redet meist keiner, der ETFs verkaufen möchte… Wichtig ist die Kostenquote, hier wird sie Total Expense Ratio – kurz TER genannt. Dabei sind die Verwaltungskosten, Handelskosten etc. mit aufgeführt.

In der Anlageberatung spricht man ja neben den Kosten allerdings auch gerne von Rendite.

Was ist aber die Rendite?

Zuerst ein Mal gehen wir davon aus, dass jemand, der Geld anlegen möchte in allererste Linie eine Rendite erzielen möchte. Er möchte also mehr herausbekommen, als er eingezahlt hat.

Im Prinzip ist die Rendite gekennzeichnet durch eine Wertentwicklung (positiv oder negativ) aus verschiedenen Bausteinen. Vereinfacht gesagt, erzielen wir erst eine positive Rendite, wenn die Wertentwicklung die Inflation (=Geldentwertung) übersteigt. Wir haben dann einen reinen Realzins, der die Kaufkraft unseres Kapitals vermehrt.

Wenn wir dann bereit sind, auf das Geld länger zu verzichten, also die Verfügbarkeit einschränken, erhalten wir obendrauf eine Liquiditätsprämie. Fürher waren Bundesanleihen ein gutes Beispiel dafür. Je länger die Laufzeit, desto höher die Zinsen, also unsere Rendite. Noch mehr Prämie gibt es für die Übernahme von Risiken. Sie kaufen also eine Aktie, die sie beinahe jederzeit wieder verkaufen können. Dafür halten Sie Schwankungen in guten und schlechten Börsenphasen aus. Auf lange Frist hat sich das bisher immer ausgezahlt. 

Letztlich kommt es also bei unseren Geldanlagen nicht darauf an, das möglichst kostengünstige einzukaufen, sondern nach Abzug aller Kosten noch Rendite übrig zu haben. Im Übrigen liegt im Einkauf trotzdem der Gewinn (alte Kaufmannsregel). Also „billig“ in schlechten Marktphasen einzukaufen, ist sicher kein Nachteil.

In der Folge können Sie hier einige Charts (Einmalanlage zum Startzeitpunkt) unterschiedlicher Zeiträume (18 Jahre, 10 Jahre, 5 Jahre, 3 Jahre) sehen.

In jedem der Charts finden sich aktiv verwaltete Investmentfonds und auch einige Indexfonds als ETFs. Die Namen sind geschwärzt.

Wer herausfindet, welche Wertentwicklungen zu den Indexfonds gehört , kann seine Vermutung gerne hier mitteilen.  Die Auflösung folgt auf meiner Facebook-Seite: www.facebook.de/CollmannFinanz 

Performance Europa 18 Jahre   

 

Performance Europa 10 Jahre    

 

Performance Deutschland 5 Jahre  

 

Performance Deutschland 3 Jahre  

 

Von Millionären lernen?

Kürzlich machte in den sozialen Netzwerken eine Grafik die Runde, der die Vermögensallokation der Millionäre weltweit zu entnehmen ist. Wie sich zeigt, steckt knapp ein Drittel ihres Kapitals in Aktien – viel mehr als bei deutschen Durchschnittsanlegern. Es folgen Cash mit 27,3 Prozent, Anleihen mit 18, Immobilien mit 14 und alternative Investments mit 9,7 Prozent. Taugt diese Asset-Allokation auch als Blaupause für Normalbürger? Immerhin haben die Millionäre weltweit ja größtenteils schon bewiesen, dass sie in Finanzangelegenheiten über ein gutes Händchen verfügen.

Doch so einfach ist es nicht. Denn im Gegensatz zur Mittelschicht müssen Millionäre in der Regel keinen Vermögensaufbau mehr bewerkstelligen. Ihr Schwerpunkt liegt vielmehr auf der Vermögenssicherung. Überdies gibt die Durchschnitts-Allokation für einen individuellen Anleger mit seinem persönlichen Risikoprofil wenig her.

Doch in einem Punkt können viele Vorsorgesparer und Privatinvestoren von den Millionären lernen: Der Aktienanteil in den deutschen Portfolios ist nach Meinung der meisten Experten zu gering, der Anteil praktisch unverzinster Anlagen zu hoch. Als Folge daraus lassen die Bundesbürger Jahr für Jahr viele Milliarden Euro an möglicher Rendite liegen.

Schwellenländer-Währungsanleihen rentabler als Staatsanleihen von Industrienationen

Anleihen aus Emerging Markets, vor allem in Asien und Südamerika, werden immer attraktiver. Eine kürzlich erschienene Studie, an der unter anderem JP Morgan beteiligt war, attestiert Lokalwährungsanleihen aus Schwellenländern eine durchschnittliche Rendite von über 6 Prozent. Auf 5,7 Prozent kommen Hartwährungsanleihen aus den betreffenden Staaten, während Unternehmensanleihen fast 5 Prozent erreichen. Dagegen nehmen sich die Renditen in den Industrieländern äußerst bescheiden aus: Für zehnjährige Bundesanleihen gibt es magere 0,65 Prozent, für ihre US-Pendants 2,86 Prozent.

Den Analysten zufolge ist ein breiter Ursachen-Mix für diese Entwicklung verantwortlich. Zu nennen wären etwa eine gestiegene Standortqualität und Bonität, starkes Produktivitätswachstum, günstige Demografie, reduzierte Anfälligkeit für Wechselkursschwankungen und fortschreitende Diversifizierung der Kapitalmärkte. Wer die tendenziell höhere Volatilität nicht scheut, kann auf Basis dieser Faktoren mit Emerging-Markets-Anleihen eine hübsche Rendite generieren.

Zinstief nutzen ! Erklär-Video

Zinstief nutzen – Immobilien günstig finanzieren   <– Klicken, um zum Video zu gelangen…

Dabei ist aber nicht zu vergessen, dass Immobilien-Preise auch wegen der hohen – durch das Zinstief verursachten – Nachfrage deutlich teurer sind.

Bei der Immobilienfinanzierung gibt es ziemlich viel zu berücksichtigen – lassen Sie sich am besten unabhängig beraten.

Wir vergleichen für Sie über 200 Banken – darunter wahrscheinlich auch Ihre Regional- oder Hausbank!

Investieren in Logistik-Immobilien

Das Handelsblatt titelt in der Rubrik „Unternehmen & Märkte“ in der heutigen Ausgabe: „Logistik-Hallen erobern die Städte“

Eine Steilvorlage für das Investment der Aquila Capital, den Aquila Real EstateINVEST I!

Inhalt des Angebots sind vier neue in Deutschland an herausragenden Standorten gelegene Green Building-Logistikimmobilien mit prognostizierten Auszahlungen von 7,25 % per annum, einer Laufzeit von ca. 10 Jahren. Die Immobilien sind zu 100% vermietet!

Es handelt sich um eine geschlossene Beteiligung mit entsprechenden Risiken und Chancen. Gerne zeigen wir Ihnen diese in einem persönlichen Gespräch.

Für ein Beratungsgespräch nehmen Sie bitte Kontakt auf:

Kontakt

 

Das Angebot richtet sich ausschließlich an erfahrene Anleger, die die Risiken bis hin zum Totalverlust bei geschlossenen Beteiligungen verstehen.

Vermittelt wird das Angebot von der Collmann Consilio GmbH – www.collmannconsilio.de. Bitte informieren Sie sich auf der Homepage über die Gesellschaft.

Ist Bitcoin ein Investment wert

Die japanische Bitcoin-Börse MtGox wurde angeblich ein Opfer eines Internetraubes. Bitcoins (BTC) im Wert von mehreren hundert Millionen Euro sollen entwendet worden sein.
Laut Handelsblatt (v. 05.03.2014) ca. 850.000 BTC im Wert von ca. 350 Mill. Euro.
Unberücksichtigt bisher noch der Raub bei der kanadischen Börse Flexcoin (angeblich 420.000 Euro, okay, sind auch nur 896 BTC, aber wer kommt noch?).

Bei max. möglichen 21. Mio. Bitcoin sind das also immerhin 4 %, die nun jemand anderes hat. Bei der im Umlauf befindlichen Menge von derzeit (März 2014) 12.459.000 BTC sind das immerhin fast 7 %.

Es stellt sich folgende Frage:
Wie kommen diese wieder in Umlauf? Zu Dumpingpreisen? Wer verkauft wieviel und wie viele Verkäufer sind es dann?

Jeder Bitcoin kann angeblich zurückverfolgt werden, wenn ich es richtig verstanden habe. (in 2011 sind schon mal geklaute BTC wiederentdeckt worden).

Wer sie nun kauft, kauft doch Hehlerware und ist auf Rückgabe verpflichtet (§§ 932, 935 BGB). Der Verkäufer ist aber anonym, da bei einem BTC-Konto kein Name angegeben werden muss.

Was bleibt einem da noch, als den Versuch einer freien Währung als gescheitert anzusehen?

Umtauschangebot an Axa Immoselect-Anteilsinhaber

Information der Axa: 1 / 1 AXA Immoselect:

Angebot der Private Equity Fonds I AG & Co. KG a.A, datiert Mitte November 2008

Wir haben erfahren, dass viele Anleger kürzlich über ihre depotführende Stelle die Information erhielten, dass die Private Equity Fonds I AG & Co. KG a.A. ein offenes, unaufgefordertes Angebot an Anleger des AXA Immoselect über den elektronischen Bundesanzeiger platzierte.

Der elektronische Bundesanzeiger leitet automatisch alle ad hoc Informationen hinsichtlich eines Wertpapieres oder eines Fonds an Banken weiter, die ihrerseits diese Information an die Anteilinhaber weitergeben. In dem vorliegenden Fall bietet die Private Equity Fonds I AG & Co. KG a.A einen Tausch von Anteilen des AXA Immoselect gegen Anteile des KK Immobilien Fonds I AG & Co. KG a.A an. Wir möchten Sie informieren, dass weder AXA Investment Managers noch andere Unternehmen der AXA IM Gruppe mit diesem Umtauschangebot in Verbindung stehen.

Wir empfehlen Ihnen dringend, Angebote dieser Art genau zu prüfen und sich gegebenenfalls an Ihren Steuer- und oder Anlageberater zu wenden. Wir empfehlen Ihnen sich im Rahmen eines solchen Gespräches auch über die steuerlichen Aspekte / Kosten sowie über mögliche Risiken eines solchen oder ähnlichen Angebotes ausführlich beraten zu lassen Wir möchten Sie daran erinnern, dass die Rücknahme der Anteile des AXA Immoselect seit dem 28. Oktober 2008 auf Fondsebene für zunächst drei Monate ausgesetzt ist.

Mit freundlichen Grüßen, Ihr AXA Investment Managers Team

Trend zu geschlossenen Fonds

der Süddeutschen Zeitung (Ausgabe vom 20.11.2008, S. 24) äußert sich Herr Klaus Martini, der Chef-Investmentstratege der Deutschen Bank wie folgt:

„Profiteure der akuellen Situation an den Finanzmärkten sind zudem Private Equity-Fonds mit viel Bargeld, die keine Kreditfinanzierungen brauchen‘, sagt der Chef-Investmentstratege. Diese Fonds hätten Gelegenheit, gute Unternehmen günstig einzukaufen. Generell, so Martini, gehe der Trend hin zu illiquiden Investments, etwa zu geschlossenen Fonds (…).“

Nutzen Sie meine 16jährige Erfahrung zu dem Thema!
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Zertifikate

Wussten Sie, dass es über 160.000 Zertifikate unterschiedlichster Prägungen gibt?

Da wird auf den steigenden DAX (Deutscher Aktienindex) gesetzt, oder auf fallende Baskets (Auswahl von Aktien in einem Korb = Basket) und so weiter.

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